Digital Social Summit 2021: So war die Werkstatt der betterplace academy

Constanze

Digital Social Summit: Werkstatt der betterplace academy

Der Digital Social Summit 2021 fand am 29./30.3. mit über 1.300 angemeldeten Teilnehmer*innen statt. Am 31.3. haben wir als betterplace academy im Rahmen des #dss2021 die Werkstatt „Zukunft gestalten" ausgerichtet. Mehr als 100 Personen haben an unseren 8 Workshops zu unterschiedlichen digitalen Schwerpunkten teilgenommen. Hier ein kleiner Einblick für euch! Ein paar dieser Themen werden wir zukünftig auch auf unserer Lernplattform abbilden.

Workshops zu digitalem Wandel und virtuellem Teambuilding

Im Workshop Organisationale Veränderungsprozesse, ausgerichtet vom Projekt Die Verantwortlichen #digital, stellte Birthe Tahmaz vom ZiviZ den gemeinsam entwickelten Leitfaden vor. Dieser bietet sozialen Organisationen Strukturierungshilfen, Fragestellungen und Checklisten, wie der digitale Wandel aktiv gestaltet werden kann. Im Leitfaden stehen 5 Schritte, die den digitalen Transformationsprozess bestimmen:

  • Initialisierung
  • Konzipieren
  • Mobilisieren
  • Umsetzen
  • Verstetigen


Thomas Leppert vom Heldenrat wies darauf hin, dass man am Anfang des Prozesses unbedingt den konkreten Nutzen für die eigene Organisation herausarbeiten solle und auch, welche Vision dahinter stehe. Vor allem helfe der Austausch mit anderen, gern können auch die Verantwortlichen der 1. Förderrunde gefragt werden:
Beratungsthemen und Kontakte. Zum Schluss des Workshops riet er dazu, offen zu bleiben und merkte an: „Wir brauchen Routinen, um Veränderungsprozesse zu festigen."

Auch im Workshop Virtuelles Teambuilding stellte Jana Piske fest: „Routinen sind gut für das Team.” Sie helfen, Spielregeln in der Arbeitskultur und Kommunikation zu vereinbaren und Abläufe zu standarisieren. Wer mehr dazu wissen möchte, findet in unserem Online-Kurs
Zusammenarbeit in virtuellen Teams weitere Informationen.

Workshops zu Tools, Datenvisualisierung, Algorithmen und Change-Management

Vier weitere Workshops befassten sich mit Tools, IT-Systemen und neuen Technologien. Mehr als viele Worte sagt die Darstellung, die für den Workshop Change Management: Einführung von IT-Systemen entstand. Andrea Nienhaus verwies in ihrem Tool-Workshop bei der Auswahl auf diese Punkte:

1. Tool muss zu euren Anforderungen passen
2. Ressourcen berücksichtigen (Zeit, Personal)
3. Testen einplanen
4. Tipp: Klein anfangen, am besten mit einem Pilotprojekt
5. Kompetenzen im Team kennen
6. Weiterbildungen nutzen (intern/extern)

Spannend wurde es auch im Workshop von CorrelAid zu Datenvisualisierung & Reports. Wichtiger als die Frage, ob RStudio oder Python besser sei, ist zu wissen, wofür man das Tool braucht. Und wenn man die eine Sprache beherrscht, ist die andere auch schnell erlernbar. Am 20.5. wiederholen wir das Webinar zu Datenvisualisierung Programmieraufgabe oder Lückentext für euch wegen der großen Nachfrage!

Wie künstliche Intelligenz möglichst gut eingesetzt wird, konnte man im Workshop Gute Algorithmen, böse Algorithmen erfahren. Laut einer Teilnehmerin ist Daten-Transparenz ist extrem wichtig, denn eine „transparente Software ist der erste Schritt für Beteiligung und die Basis für eine demokratische Kultur.“ Unser Lieblingszitat aus dem Workshop: „Im Endeffekt ist ein Algorithmus ein Kochrezept”.

Workshops zu barrierefreier Kommunikation und Diversity

Der Digital Social Summit 2021 übersetzte das Programm im Livestream in Gebärdensprache. Die Videos auf YouTube verfügen über Untertitel und sind wie die Konferenzwebseite nach wie vor einsehbar. Auch in der Werkstatt gab es einen Workshop zu barrierefreien Webseiten. „Das Thema Barrierefreiheit ist eine Priorisierungsfrage, das leider oft vergessen wird, wenn man nicht betroffen ist", so eine Beobachtung. Wir als betterplace academy bleiben an diesem wichtigen Thema dran und werden hier zukünftig weitere Fortbildungen anbieten. Wir haben uns sehr über das positive Feedback gefreut: „Ich habe viel gelernt, und der Workshop hat richtig Lust auf das Thema gemacht”, so eine Teilnehmerin.

In dem Workshop VR-Diversity & Antirassimus-Training entstand ein Dialog auf Augenhöhe mit dem Ziel, Empathie und Verständnis für diskriminierte oder benachteiligte Personen zu entwickeln. Vorgestellt wurde, wie VR-Anwendungen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen und zu einem inklusiven Miteinander beitragen können. 


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